Volksbank Wien positioniert sich nach Verkauf als starke Regionalbank

  • Nach der erfolgreichen Umsetzung des Verkaufes der Volksbank Wien durch die ÖVAG an die regionalen Volksbanken will sich die Volksbank Wien noch stärker positionieren. VDir. Wolfgang Layr: "Wir haben uns schon bisher auf das klassische Kundengeschäft im Großraum Wien konzentriert. Deshalb sind wir so stabil durch die Krise gekommen und konnten auch im Krisenjahr 2009 unser Kreditgeschäft um 10,6% auf 1,304 Mrd. Euro ausweiten, im Kommerzbereich sogar um 14%. Durch den Verkauf wollen wir noch schneller werden, weil alle Entscheidungen regional in der Volksbank Wien fallen."

    Mit den Ergebnissen 2009 ist man in der Volksbank Wien sehr zufrieden. Die Betriebserträge konnten um 3,3% auf 61,5 Mio. Euro erhöht werden, das Betriebsergebnis war mit 18,9 Mio. nach 18,95 Mio. fast unverändert. Layr: "Ohne unser regionales Konjunkturprogramm wäre es sogar noch deutlich besser gewesen. Die Volksbank Wien hat aber trotz der Krisenstimmung vor einem Jahr ihr Ausbildungs- und Investitionsprogramm sogar noch beschleunigt. Damit haben wir jetzt alle Filialen renoviert und mit der Operngasse auch noch vor Jahresende unsere größte Filiale eröffnet."

    Gleichzeit war 2009 ein Umstrukturierungsjahr in Vorbereitung auf die Eigenständigkeit. Durch Rückstellungen und Wertberichtigungen ging das EGT von 12 Mio. auf 8,45 Mio. zurück. Layr: "Wir haben jedoch konsequent auf mögliche Risiken einer Konjunkturabschwächung reagiert. Außerdem haben wir rund 10,8 % Eigenkapital und eine sehr konservative, regionale Struktur, damit können wir unsere Kunden weiterhin unterstützen und unseren Wachstumstrend fortsetzen."

Mit 2009 zufrieden, positive Erwartungen für 2010

  • Für 2010 plant die Volksbank Wien vor allem beim EGT einen deutlich zweistelligen Zuwachs. Das erste Quartal zeigt einen positiven Trend mit einem Kreditwachstum von 2% und einem Volumenszuwachs bei den Kundendepots um 4,8% auf 643 Mio. Nicht enthalten im Wachstum ist das Konsumkreditgeschäft, das in Kooperation mit der Teambank deutlich ausgebaut wird. Layr: "Die Nachfrage boomt. Scheinbar ist die Privatfinanzierung schwieriger geworden."

    Die Volksbank Wien begrüßt auch die klaren Aussagen der FMA im Hinblick auf das Risiko von Fremdwährungskrediten. Layr: "Wir haben seit Jahren aktiv auf das Risiko hingewiesen. In der Praxis kenne ich kaum jemanden, der in den letzten Jahren durch einen Fremdwährungskredit profitiert hat, schon gar nicht mit Tilgungsträgern. " Es spreche nichts dagegen, wenn Private spekulieren wollen, man müsse das aber nicht mit der Wohnraumschaffung verbinden.

    Bei den Einlagen ist nach wie vor das Sprungsparen über 3 Jahre mit bis zu 3,5 % p.a. (1. Jahr: 1,25 %, 2. Jahr: 2 % , 3. Jahr: 3,5 %) sehr begehrt. Und ein Geheimtipp unter unseren Beratern ist der Bausparen-Startvertrag der ABV. Selbst wer schon einen Bausparvertrag hat, kann damit auf die nächsten Jahre sein Geld mit 4% p.a. anlegen. Die Gelegenheit, sich diese hohen Zinsen zu sichern, gibt es aber wohl nur mehr ein paar Wochen.

    Mag. (FH) Ulrike Steiner
    Leitung Marketing & Kommunikation
    Volksbank Wien AG
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